Wenn bei Ihrem Kind Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb deutlich geworden sind und Sie sich entschlossen haben, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist es oft schwierig, eine geeignete lerntherapeutische Praxis bzw. LRS- Therapeutin oder pädagogisch-psychologisch geschulte Fachkraft zu finden.
Der Begriff "Legasthenie- oder LRS-Therapeutin" oder auch "Dyskalkulietherapeut" ist kein geschützter Begriff, d.h. es gibt keine rechtliche Regelungen, welche Ausbildung die Personen, die in diesem Bereich tätig sind, absolviert haben müssen oder welche Inhalte die Therapie oder die Förderung haben sollte. Dies erschwert die Orientierung im Bereich der außerschulischen Förderung. Zudem gibt es vielfältige Angebote in diesem Bereich, welche von durchaus unterschiedlicher Qualität sind.
Wie also herausfinden, ob eine für Ihr Kind angemessene Begleitung stattfindet?
Im Folgenden werden einige Kriterien benannt, die die Entscheidung für eine bestimmte Praxis bzw. Einrichtung oder eine bestimmte Therapeutin bzw. Fachkraft erleichtern können. Sinnvoll ist es, vor Beginn der Förderung möglichst viele Infos über die Arbeitsweise dieser Lerntherapeutischen Praxis bzw. der Fachkraft zu sammeln.
Für die Förderung zentral
Auf diese Punkte sollten Sie im Vorfeld achten:
- Fachlicher Hintergrund / Aus- und Weiterbildung
- Konzept / Methodik
- Das Erstgespräch
- Förderdiagnostik / Therapieplan
- Transparenz
- Professionelle Haltung
- Rahmenbedingungen und Kosten
- Kooperation mit Lehrkräften
- und nicht zuletzt: Beziehung zum Kind – die Chemie muss stimmen
Hier finden Sie einen ausführlichen „Wegweiser für die Suche nach einer geeigneten lerntherapeutischen Praxis“ (pdf).
In unserer Praxendatenbank finden Sie Einrichtungen in Ihrer Nähe, die Sie kontaktieren können.