Um der leidigen Schuldfrage aus dem Weg zu gehen, haben wir die Figur Lurs erfunden. Nicht die Schule, nicht die Kinder, nicht die Lehrkräfte, nicht die Eltern etc. sind schuld, sondern Lurs.
Lurs, das Lese- und Rechtschreibmonster, steht stellvertretend für die Probleme rund um das Lesen und Schreiben – denn sein Beruf ist es, Kindern wie Erwachsenen das Lesen und Schreiben so richtig schwer zu machen.
Warum er das tut? Lurs hat sich seit Jahrhunderten sehr viel Wissen angeeignet. Dieses Wissen hütet er eifersüchtig. Deshalb mag er keine Kinder, die richtig gut lesen und schreiben können. Lurs hat einfach Angst, dass Kinder genauso schlau werden könnten, wie er es ist.
Wir haben Lurs ambivalent angelegt – er ist eigentlich böse, aber manchmal auch lustig, listig und liebenswürdig. Einerseits ändern sich unsere Begabungen im Leben nicht grundlegend, so dass wir uns mit Lurs arrangieren müssen. Andererseits ist gerade das Lesen für das gesamte Leben so wichtig, dass wir alles daransetzen sollten, gute Lesekompetenzen zu erlangen, bzw. sie unseren Kindern zu vermitteln.
Rund um Lurs ist eine ganze Lern- und Spielwelt entstanden, die für alle kostenfrei zur Verfügung steht.